27. Klimaschutzsiedlung NRW

LiNa – Leben in Nachbarschaft eG

Genossenschaftliches Wohnprojekt am Hennewiger Weg 13-15, 45721 Haltern am See.

Durch den demografischen Wandel besteht in Haltern am See ein erheblicher Mangel an barrierefreiem und seniorengerechtem Wohnraum. Insbesondere fehlt es an sozial geförderten Wohnungen, für die sich aus betriebswirtschaftlichen Gründen kaum Investoren finden lassen, da Haltern zu den Kommunen mit hohem Mietkostenniveau (Stufe 4) zählt. Entsprechend hoch sind die Bodenrichtwerte und die zu zahlenden Grundstückspreise.

Das Grundstück am Hennewiger Weg in Haltern am See in begehrter und zentraler Innenstadtlage zeichnet sich durch eine ausgezeichnete Erschließung aus. In 350 m Entfernung liegt der Zugang zur Fußgängerzone der Stadt. Unmittelbar am Beginn dieser Zone liegen verschiedene Geschäfte der Nahversorgung, Arztpraxen, eine Apotheke und die Stadtbücherei.

Das LiNa – Grundstück am Hennewiger Weg wird durch das genossenschaftliche Wohnprojekt zu 60% abgedeckt. Auf dem verbleibenden Gartenanteil entstanden u. A. ein Mehrgenerationen-Spielplatz und ein Naturlehrpfad

Die volle Größe des LiNa-Gebäudes erschließt sich erst schrittweise. Der Neubau wurde architektonisch an die unterschiedlichen Nachbargebäude angepasst. Der fußläufige Zugang zum zentralen Eingang mit Aufzug im verglasten, transparenten Treppenhaus wurde in Brückenform zur ersten Etage gestaltet.

Eine Hälfte der erforderlichen PKW-Stellplätze wurde unter einem überdachten und begrünten, aber zum Hof hin offenen Carport konzipiert. Dieser ist gegenüber dem Bürgersteig um ca. 80 cm versenkt und erscheint somit mit rund 1,30 m Wandhöhe nicht als unüberblickbare optische Barriere im Straßenraum, sondern fügt sich harmonisch ein.

Auf den Stellplatzflächen ist die Versiegelung durch ein Rasenfugenpflaster reduziert. Die Bewohner haben die Absicht, die Anzahl der PKW durch gemeinsame Nutzung (Car-Sharing) deutlich zu reduzieren, sodass der Vorplatz vor dem Gebäude nicht nur von parkenden Fahrzeugen geprägt sein wird.

In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, dass das Gebäude über eine seitlich angebaute Fahrradgarage verfügt, in der ca. 20 Räder Platz finden. 

Eine Steigerung der Lebensqualität ergibt sich durch eine Gemeinschaftswohnung im rechten Flügel, die auch von dem am Gebäude entlangführenden Weg aus zugänglich ist. Auf diese Weise werden vielfältige soziale Kontakte ermöglicht und die Vereinsamung im Alter verhindert.

Um eine optimale Nutzung des Grundstücks für 20 Wohnungen incl. Gemeinschaftsraum zu ermöglichen, ist das Gebäude entlang der Gebäudefluchten gefaltet und bietet allen Wohnungen eine Ausrichtung nach Südosten oder Südwesten. Das dreigeschossige Gebäude mit Laubengang und nur einem Aufzug ermöglichte eine relativ kompakte und wirtschaftliche Bauweise. 

Mit einer Breite von stellenweise mehr als 2 m sind die Laubengänge großzügiger als üblich. Eine optische Gliederung durch Vorsprünge schafft Begegnungsräume vor den einzelnen Wohnungen, die auch Platz für kleine Sitzgruppen bieten.

Das Erdgeschoss liegt, dem abfallenden Gelände folgend, gegenüber der Straße um 1,50 m tiefer. Angrenzend an die Straße liegen Keller und Technikräume im EG; die weiteren Flächen sind frei von allen Seiten belichtet und bieten Raum für 6 Wohneinheiten mit Terrassen.

Auf die üblichen Kellerräume im Untergeschoss wurde verzichtet. Stattdessen hat jeder Mieter neben einem Abstellraum in der eigenen Wohnung einen weiteren im Dachgeschoss.

Das Genossenschaftsprinzip

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Über uns

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Wohnen im Projekt

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